Die stabile Seitenlage wird bei Menschen eingesetzt, die bewusstlos sind und noch atmen. Diese beiden Kriterien sind wichtig, denn die stabile Seitenlage, wie sie hier gezeigt wird, wird oft mit anderen Lagerungsarten, wie z.B. dem Beine hochlagern bei der Schockbehandlung verwechselt.
Ihr Ziel ist, dass der Kopf als tiefster Punkt ein Ersticken, z.B. durch Erbrochenes verhindert. Dabei ist auch hier der „Lebensrettende Handgriff“, das Überstrecken des Kopfes besonders wichtig, da ansonsten die Zunge den Rachen so verlegen kann, dass keine Luft mehr durch Mund oder Nase zur Lunge gelangen kann.
Hat man den Patienten in die stabile Seitenlage gelegt, muss ein Notruf abgesetzt werden.
Es ist danach besonders wichtig, regelmäßig die Atmung zu kontrollieren, denn falls die Atmung nicht mehr vorhanden sein sollte, muss eine Herz- Lungen- Wiederbelebung durchgeführt werden.
Die einzelnen Schritte, wie man eine bewusstlose, aber noch atmenden Person in die stabile Seitenlage legt, zeige ich in folgendem Video: